Blumen

Welche Blumen lassen sich als Dekoration trocknen?

Es gibt eine Vielzahl von Blumen, die sich hervorragend zum Trocknen eignen und danach, als Dekoration verwendet, werden können. Hier sind 30 der beliebtesten “Deko-Pflanzen”.

  1. Trommelstöckchen (Craspedia)
    • Merkmale: Kugelige Blüten, die ihre leuchtend gelbe Farbe und Form behalten.
    • Aussehen: Runde, feste Blütenköpfe auf langen, dünnen Stielen.
    • Verwendung: Ideal für moderne, minimalistische Arrangements.
    • Tipp: Kopfüber an einem trockenen, dunklen Ort aufhängen.
  2. Schafgarbe (Achillea)
    • Merkmale: Flache Dolden, die Struktur und Fülle bringen.
    • Aussehen: Kleine, flache Blüten in Gelb, Rosa oder Weiß.
    • Verwendung: In Sträußen und Gestecken für Fülle und Textur.
    • Tipp: An einem kühlen, luftigen Ort trocknen.
  3. Kugeldistel (Echinops)
    • Merkmale: Stachelige, strukturierte Blüten, die ihre blaue Farbe behalten.
    • Aussehen: Runde, stachelige Blütenköpfe in Blau und Violett.
    • Verwendung: Perfekt für rustikale oder moderne Arrangements.
    • Tipp: Kopfüber trocknen, um die Form zu bewahren.
  4. Hasenschwanzgras (Lagurus ovatus)
    • Merkmale: Weiche, flauschige Blüten, die dezent und langlebig sind.
    • Aussehen: Ovale, flauschige Blütenstände in Beige.
    • Verwendung: Gut für minimalistische Dekorationen oder als Füllmaterial.
    • Tipp: Einfach lufttrocknen lassen.
  5. Palmblätter
    • Merkmale: Große Blätter, die sich beim Trocknen flachlegen.
    • Aussehen: Fächerartig, beige bis goldfarben.
    • Verwendung: Boho-Dekorationen oder große Vasen.
    • Tipp: An einem gut belüfteten Ort flach trocknen.
  6. Kornblumen (Centaurea cyanus)
    • Merkmale: Intensiv blaue Blüten, die Farbe lange behalten.
    • Aussehen: Kleine, kornartige, leuchtend blaue Blüten.
    • Verwendung: Farbakzente in Arrangements und Kränzen.
    • Tipp: In kleinen Bündeln kopfüber trocknen.
  7. Samtgras (Pennisetum)
    • Merkmale: Federartige, sanfte Blüten, die für Weichheit sorgen.
    • Aussehen: Fluffige, beige oder weiße Blütenstände.
    • Verwendung: Locker und weich in natürlichen Arrangements.
    • Tipp: Lufttrocknen an einem kühlen Ort.
  8. Amaranth (Amaranthus)
    • Merkmale: Längliche, hängende Blüten für dramatische Akzente.
    • Aussehen: Lange, hängende Blütenstände in Rot und Grün.
    • Verwendung: Hängende Gestecke oder für einen dramatischen Effekt.
    • Tipp: Kopfüber trocknen lassen.
  9. Strandflieder (Limonium)
    • Merkmale: Farbige, papierartige Blüten mit guter Haltbarkeit.
    • Aussehen: Kleine, papierartige Blüten in Rosa, Blau und Weiß.
    • Verwendung: Als Füllmaterial oder Akzentblume.
    • Tipp: In Bündeln an einem luftigen Ort trocknen.
  10. Hahnenkamm (Celosia)
    • Merkmale: Dichte, samtige Blüten, die gut haltbar sind.
    • Aussehen: Leuchtend rote oder pinke, strukturierte Blüten.
    • Verwendung: Setzt auffällige Farbakzente.
    • Tipp: Langsam an einem dunklen Ort trocknen.
  11. Lampenputzergras (Pennisetum setaceum)
    • Merkmale: Längliche, weiche Blüten für Boho-Dekor.
    • Aussehen: Lange, federartige Wedel in Beige.
    • Verwendung: In lockeren Sträußen oder solo in Vasen.
    • Tipp: Lufttrocknen und in Form bringen.
  12. Fuchsschwanz (Amaranthus caudatus)
    • Merkmale: Lange, hängende Blütenstände in Rot- oder Grüntönen.
    • Aussehen: Dramatische, herabhängende Blüten.
    • Verwendung: Für große, hängende Dekorationen.
    • Tipp: Am besten kopfüber trocknen.
  13. Globe Amaranth (Gomphrena)
    • Merkmale: Runde, farbenfrohe Blüten, die Form und Farbe behalten.
    • Aussehen: Kugelartige Blüten in Lila, Pink oder Weiß.
    • Verwendung: Bunte Akzente in Sträußen.
    • Tipp: Langsam lufttrocknen.
  14. Nigella (Jungfer im Grünen)
    • Merkmale: Dekorative Samenkapseln für Struktur.
    • Aussehen: Nach dem Blühen ballonförmige Kapseln.
    • Verwendung: Strukturiert in Trockensträußen.
    • Tipp: Kopfüber trocknen, sobald sich die Kapseln gebildet haben.
  15. Immortelle (Helichrysum)
    • Merkmale: Strohartige Blüten, die besonders lange haltbar sind.
    • Aussehen: Gelbe oder rote, harte Blüten.
    • Verwendung: Trockenkränze oder als farbige Akzente.
    • Tipp: Schnell und trocken aufbewahren.
  16. Pampasgras
    • Merkmale: Große, flauschige Wedel, die sich weich und voluminös zeigen.
    • Aussehen: Fluffige, große Wedel in Beige und Cremefarben.
    • Verwendung: Perfekt für große Vasen oder alleinstehend.
    • Tipp: Bei Zimmertemperatur trocknen lassen.
  17. Hortensien
    • Merkmale: Voluminöse Blüten in pastelligen Farben.
    • Aussehen: Große, weiche Blütenköpfe.
    • Verwendung: Ideal für romantische oder vintage Dekorationen.
    • Tipp: Langsam an der Luft trocknen.
  18. Rosen
    • Merkmale: Klassische, romantische Blüten für elegante Sträuße.
    • Aussehen: Einzelne, dichte Blüten in Rosa, Rot und Weiß.
    • Verwendung: Passt gut zu rustikalen oder nostalgischen Dekorationen.
    • Tipp: Kopfüber und dunkel trocknen.
  19. Strohblumen (Helichrysum)
    • Merkmale: Sehr haltbar und farbintensiv.
    • Aussehen: Strohige, gelbe oder rote Blüten.
    • Verwendung: Für Kränze und bunte Akzente.
    • Tipp: Aufrecht stehend an einem dunklen Ort trocknen.
  20. Schleierkraut (Gypsophila)
    • Merkmale: Filigrane, weiße Blüten für Leichtigkeit.
    • Aussehen: Kleine, zarte Blütenwolken.
    • Verwendung: Ideal als Füllmaterial oder Akzent.
    • Tipp: Lufttrocknen, locker aufhängen.
  21. Eukalyptus
    • Merkmale: Behält seinen Duft und seine Farbe.
    • Aussehen: Längliche, grüne Blätter.
    • Verwendung: Minimalistische Sträuße oder alleinstehend.
    • Tipp: Einfach an der Luft trocknen.
  22. Disteln
    • Merkmale: Stachelige Blüten für Struktur.
    • Aussehen: Runde, spitzige Blütenköpfe in Blau und Violett.
    • Verwendung: Rustikale und natürliche Arrangements.
    • Tipp: Kopfüber trocknen.
  23. Pfingstrosen
    • Merkmale: Groß und opulent, erhalten teilweise Farbe und Form.
    • Aussehen: Runde, üppige Blüten.
    • Verwendung: Perfekt für romantische Arrangements.
    • Tipp: Halboffene Blüten kopfüber trocknen.
  24. Mohnkapseln
    • Merkmale: Runde Samenkapseln mit interessanter Textur.
    • Aussehen: Grüne bis braune Samenkapseln.
    • Verwendung: Für Struktur und Fülle in Sträußen.
    • Tipp: Lufttrocknen lassen.
  25. Statice (Strandflieder)
    • Merkmale: Papierartige Blüten, die Form und Farbe behalten.
    • Aussehen: Kleine, leuchtende Blüten in Rosa, Blau, Lila.
    • Verwendung: Als Füllmaterial und Akzent.
    • Tipp: Bündelweise trocknen.
  26. Celosia (Hahnenkamm)
    • Merkmale: Hahnenkammartige Struktur, die lange hält.
    • Aussehen: Leuchtend rote und pinke Blüten mit besonderer Textur.
    • Verwendung: Für auffällige Akzente.
    • Tipp: Langsam und trocken lagern.
  27. Lavendel
    • Merkmale: Angenehm duftend, behält Farbe und Form.
    • Aussehen: Lange, violette Blütenähren.
    • Verwendung: Duftkränze, Gestecke oder alleinstehend.
    • Tipp: Dunkel und trocken lagern.
  28. Rittersporn
    • Merkmale: Lange Blütenrispen, die Farbe gut halten.
    • Aussehen: Blaue, violette oder weiße Blüten.
    • Verwendung: Für Höhe und Farbe in Sträußen.
    • Tipp: Kopfüber und dunkel trocknen.
  29. Farn
    • Merkmale: Langanhaltend mit schöner Struktur.
    • Aussehen: Lange, gefiederte grüne Blätter.
    • Verwendung: Für Struktur und Volumen.
    • Tipp: Flach trocknen oder aufhängen.
  30. Edelweiß
    • Merkmale: Einzigartige, sternförmige Blüten, die Farbe und Form bewahren.
    • Aussehen: Kleine, samtig-weiße Blüten.
    • Verwendung: Romantische, alpine Dekorationen.
    • Tipp: Langsam trocknen lassen.

Diese Pflanzen sind ideal für langlebige Dekorationen, da sie ihre Farben und Formen nach dem Trocknen gut bewahren und vielfältige Kombinationsmöglichkeiten für natürliche und rustikale Arrangements bieten.

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Die Chrysanthemen sind verblüht.

Was kann man jetzt tun?

Wenn die Chrysanthemen verblüht sind, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um die Pflanze gesund zu halten und für die nächste Blüte vorzubereiten:

Verblühte Blüten entfernen:
Schneide die verwelkten Blüten ab (Deadheading), um die Pflanze zu ermutigen, ihre Energie in neues Wachstum zu stecken. Das kann auch helfen, Schimmel oder Krankheiten vorzubeugen.

Pflege im Herbst/Winter:
Wenn die Temperaturen sinken, kannst du die Chrysanthemen bis auf etwa 10–15 cm über dem Boden zurückschneiden.

Überwinterung im Freien:
Einige Chrysanthemenarten sind winterhart. Bei diesen Pflanzen kannst du den Boden um die Pflanze herum mit einer Schicht Mulch oder Laub bedecken, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.

Überwinterung im Haus:
Nicht winterharte Chrysanthemen können in einem hellen, kühlen Raum überwintert werden. Gieße sie sparsam, aber achte darauf, dass der Boden nicht völlig austrocknet.

Frühlingsvorbereitung:
Im Frühling solltest du die Pflanze auslichten und vertrocknete Triebe entfernen. Wenn nötig, kannst du die Chrysanthemen auch umtopfen oder im Garten neu pflanzen.

Mit diesen Maßnahmen bleibt die Pflanze kräftig und kann in der nächsten Saison wieder schön blühen.

Manche Pflanzen wurden mit wachstumshemmenden Hormonen behandelt. Was kann man dagegen tun?

Wenn deine Chrysanthemen oder andere Pflanzen mit wachstumshemmenden Hormonen behandelt wurden, was bei vielen Zierpflanzen im Handel vorkommt, gibt es einige Möglichkeiten, das natürliche Wachstum wieder zu fördern:

Abwarten:
Die Wirkung wachstumshemmender Hormone lässt mit der Zeit nach. In der Regel baut sich der Einfluss dieser Stoffe im Laufe der nächsten Wachstumsperioden ab, sodass die Pflanze nach einiger Zeit wieder ihr natürliches Wachstum aufnimmt.

Rückschnitt:
Schneide die Pflanze leicht zurück, um neues Wachstum zu stimulieren. Der Rückschnitt kann die Pflanze dazu anregen, frische Triebe zu entwickeln, die weniger von den Hormonen beeinflusst sind.

Gute Pflege:
Achte auf eine optimale Versorgung der Pflanze mit Wasser, Nährstoffen und Licht. Gesunde Pflanzen können Hormone schneller abbauen. Verwende hochwertigen Dünger, der Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält, um das Wachstum zu unterstützen.

Umtopfen:
Falls die Pflanze in einem kleinen Topf wächst, hilft es, sie in ein größeres Gefäß mit frischer, nährstoffreicher Erde umzutopfen. Dies gibt den Wurzeln mehr Raum und die Pflanze hat bessere Bedingungen, um kräftig zu wachsen.

Geduld:
Wachstumshemmer wirken oft für einige Monate, manchmal sogar bis zu einem Jahr. Es braucht also Geduld, bis die Pflanze wieder ihr volles Wachstumspotenzial erreicht.

Es gibt keine Möglichkeit, die Hormone direkt aus der Pflanze zu entfernen, aber durch gute Pflege kannst du das natürliche Wachstum unterstützen, sobald die Hemmstoffe ihre Wirkung verlieren.

Zusammenfassung:

Wenn Chrysanthemen verblüht sind, sollten die verwelkten Blüten entfernt und die Pflanze zurückgeschnitten werden, um neues Wachstum zu fördern. Winterharte Sorten können im Freien mit einer Mulchschicht geschützt werden, während nicht winterharte Pflanzen drinnen überwintert werden sollten. Bei mit wachstumshemmenden Hormonen behandelten Pflanzen hilft Geduld, da die Wirkung nach einiger Zeit nachlässt. Regelmäßiger Rückschnitt, gute Pflege und Umtopfen in frische Erde fördern das natürliche Wachstum.

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Löwenohr

Löwenohr (Leonotis), auch Löwenschwanz genannt, ist eine Pflanzengattung in der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Leonotis-Arten wachsen als einjährige bis immergrüne, ausdauernde krautige Pflanzen oder Halbsträucher, die Wuchshöhen von meist 0,6 bis 2, selten bis zu 5 Metern erreichen. Sie enthalten ätherische Öle und duften dadurch aromatisch. Die meisten Pflanzenteile sind behaart. Junge Stängel sind meist vierkantig.

Die gegenständigen Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfachen Blattspreiten sind flach und eiförmig bis lanzettlich. Der Blattrand kann ganz, gekerbt oder gesägt sein. Nebenblätter fehlen.

Die auffälligen, zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind röhrig verwachsen und die Kelchröhre endet in acht bis zehn Kelchzähnen, oft mit einer dornigen Spitze. Die fünf leuchtend orangefarbenen bis weißen Kronblätter sind zu einer gebogenen Kronröhre verwachsen, die zweilippig endet.

Die Erstveröffentlichung erfolgte 1807 als Untergattung Phlomis subg. Leonotis Pers. durch Christian Hendrik Persoon in Synopsis Plantarum, 2, 1, Seite 127. Den Rang einer Gattung hat Leonotis 1810 durch Robert Brown in Prodromus Florae Novae Hollandiae, Seite 504 erhalten.[1] Der botanische Gattungsname Leonotis ist von den griechischen Wörtern leon, leontos für Löwe und otos für Ohr abgeleitet und bezieht sich auf die Form der Blütenkrone. Synonyme für Leonotis (Pers.) R.Br. sind: Leonurus Mill. nom. illeg., Hemisodon Raf.

Einige Arten und ihre Sorten werden als Zierpflanzen verwendet.

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Prachtkerze

Die Prachtkerze (Oenothera lindheimeri (Engelm. & A.Gray) W.L.Wagner & Hoch, Syn.: Gaura lindheimeri Engelm. & A.Gray), auch wie einige andere Pflanzenarten Präriekerze genannt, ist eine Pflanzenart, die seit 2007 zur Gattung der Nachtkerzen (Oenothera) innerhalb der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae) gehört. Sie kommt im südlichen Nordamerika nur in der Grenzregion zwischen den südlichen USA und dem nördlichen Mexiko vor.

Die Prachtkerze wächst als horstbildende, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 50 bis 150 Zentimetern. Die aufrechten bis gebogenen, schwach verzweigten Stängel sind mit gebogenen Trichomen rau behaart.

Die einfachen Laubblätter sind bei einer Länge von 0,5 bis 9 Zentimetern sowie einer Breite von 5 bis 15 Millimetern meist schmal-elliptisch oder seltener spatelförmig mit breit-spitzem bis zugespitztem oberen Enden und spärlich und winizig gezähnten sowie gewellten Blatträndern.

Die Prachtkerze ist im südlichen Nordamerika in der Grenzregion zwischen den USA und Mexiko beheimatet. Sie kommt in den USA vom südöstlichen Texas bis zum südwestlichen Louisiana vor. Dort wächst sie in Prärien offenen Kiefernwäldern und an Rändern von Teichen.

Die Prachtkerze ist in einigen Gebieten der Welt ein Neophyt, beispielsweise Belgien, Frankreich sowie China.

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Gewöhnlicher Schneeball

Der Gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus), auch Gemeiner Schneeball, Herzbeer, Blutbeer, Dampfbeere, Drosselbeerstrauch, Geißenball, Glasbeere, Schlangenbeere, Wasserholder, Wasser-Schneeball genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneebälle (Viburnum) in der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Er ist in Eurasien weit verbreitet und wird als Ziergehölz verwendet.

Der Gewöhnliche Schneeball wächst als sommergrüner Strauch und kann Wuchshöhen von 1,5 bis 6 Meter erreichen. Die 4 bis 6 mm lang gestielte Winterknospe besitzt zwei Paare verwachsener, kahler Knospenschuppen, wobei die inneren häutig und an ihrer Basis röhrig verwachsen sind.

Die dünne bis dicke Borke kann korkig sein. Die im ersten Jahr stumpf-kantigen Zweige besitzen eine grünlich-braune oder manchmal rötliche, kahle bis flaumig behaarte Rinde mit auffällig erhabenen Lentizellen. Die ab dem zweiten Jahr stielrunden Zweige besitzen eine gelbliche oder rot-braune sowie kahle Rinde mit verstreut angeordneten, kleinen, gerundeten Lentizellen.

Die kahle, beerenähnliche Steinfrucht besitzt sowohl eine gerundete Basis als auch Spitze und enthält nur einen Steinkern. Der Steinkern ist bei einem Durchmesser von 8 bis 10 (selten bis zu 12) mm fast kreisförmig und abgeflacht mit abgerundetem oberen Ende. Die Früchte reifen in Mitteleuropa von August bis November, in China zwischen September und Oktober, und färben sich zuerst gelb und dann rot.

Der Gewöhnliche Schneeball ist ein winterkahler Strauch und ein Intensiv- und Flachwurzler mit VA-Mykorrhiza.

Die Fruchtreife der beerenähnlichen Steinfrucht liegt zwischen August und November. Die Früchte sind Wintersteher mit Verdauungsverbreitung. Sie werden von manchen Vögeln, z. B. von Drosseln, gemieden, aber von anderen Vögeln im Laufe des Winters gefressen. Die zerquetschten Früchte haben einen deutlichen Schweißgeruch.

Eine vegetative Vermehrung kann erfolgen, weil tief in die Erde gesteckte Zweige von selbst anwachsen.

Die Droge aus der Rinde wird bis heute als krampflösendes Mittel, insbesondere bei Menstruationsbeschwerden, arzneilich verwendet.

Der Name Dampfbeere kommt daher, dass früher die Früchte, auch in Mitteleuropa, in der Volksmedizin als Mittel gegen den „Dampf“, wie man Asthma und Atemnot seinerzeit nannte, verwendet wurden.

Das russische Lied Kalinka besingt den Gewöhnlichen Schneeball. Das ukrainische Volkslied Oj, u lusi tscherwona kalyna besingt ebenfalls den Gewöhnlichen Schneeball und wurde nach der russischen Invasion 2022 durch Andrij Chlywnjuk und die ukrainische Band BoomBox bekannt.

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Kugelamarant

Der Echte Kugelamarant (Gomphrena globosa) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse.

Der Echte Kugelamarant ist eine aufrechte, einjährige Pflanze, die Wuchshöhen bis 30 Zentimeter erreicht. Die Blätter sind länglich oder eiförmig, stumpf oder spitz, stachelspitzig und behaart. Sie sind 2 bis 10 Zentimeter lang. Der Blütenstand ist kugelig und purpurviolett, rosa oder orange gefärbt. Er hat einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimeter.

Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Der Echte Kugelamarant kommt im tropischen bis subtropischen Amerika vor.

Der Echte Kugelamarant wird selten als Zierpflanze für Sommerrabatten sowie als Schnittblume und als Trockenblume genutzt. Die Art ist seit spätestens 1714 in Kultur. Es gibt einige Sorten, beispielsweise die nur 15 Zentimeter hohe ‘Nana Compacta’.

Traditionelle Nutzung: getrocknete Blüten als Tee aufgegossen bei Bauchgrimmen, Husten, Kehlkopfentzündung und bei Sängern um die Stimme zu klären.

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Trommelstöckchen

Die Craspedia, mit wissenschaftlicher Name Pycnosorus globosus Es ist eine mehrjährige Pflanze, die zur selben Familie von Gänseblümchen gehört, der Familie der Asteraceae. Diese kostbare Blume stammt aus dem Südpazifik und ist in ihrem natürlichen Zustand in Tasmanien, Australien oder Neuseeland verbreitet. Sie wird jedoch seit mehreren Jahren in vielen europäischen Ländern angebaut.

Trommelstöckchen können ausgesät oder als Pflanze im Töpfchen gekauft werden. Die Blumen brauchen es warm und sonnig, gedeihen aber auch im Halbschatten. Sie vertragen Trockenheit gut, sollten aber auf gar keinen Fall nasse Füsse bekommen.

Im Garten ausgepflanzt sind Trommelstöcke nicht winterhart, jedoch bis zum Spätsommer faszinierende Blumen, die als Schnittblume oder Trockenblume regelmäßig geerntet werden können.

Die Pflanze ist giftig und sollte auf keinen Fall verzehrt werden und nicht in die Nähe von Kindern und Tieren kommen.

Die Blütezeit reicht von Anfang Juni bis Mitte August. Schneiden Sie in dieser Zeit die Craspedia, können Sie zusammen mit anderen Schnittblumen interessante Sträuße für die Vase arrangieren.

Auch getrocknet sind sie als Deko ein absoluter Blickfang.

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Husarenknopf

Der Husarenknopf

(Sanvitalia procumbens) oder das Husarenknöpfchen, im Handel gelegentlich auch unter der Bezeichnung Miniatursonnenblume angeboten, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Husarenknöpfe (Sanvitalia) innerhalb Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Der Husarenknopf ist eine einjährige krautige Pflanze. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kurzborstig bis rau behaart. Die niederliegenden bis aufrechten, an der Basis stark verzweigten Stängel sind 10 bis 40 Zentimeter lang. Gelegentlich werden dichte Matten gebildet.

Die gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der Blattstiel ist relativ kurz. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von meist 1 bis 3, selten 6 Zentimetern sowie einer Breite von 0,5 bis 3 Zentimetern breit-lanzettlich bis eiförmig oder linealisch mit gerundetem oder deutlich stumpfem oberen Ende Der Blattrand ist ganzrandig. Die Blattspreite ist striegelig behaart.

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Gladiolen

Die Gladiolen (Gladiolus, auch Schwertblume genannt, von lateinisch gladius „Schwert“) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae).

Heimisch sind die Arten dieser Gattung vom südlichen Europa über den Nahen Osten bis nach Afrika und Madagaskar. Die Arten mit den auffälligsten und farbenprächtigsten Blüten stammen aus Südafrika.

In Mitteleuropa dienen sie vorwiegend als Zierpflanze. Auf mitteleuropäischem Gebiet kommen die Sumpf-Siegwurz und die Wiesen-Siegwurz in Deutschland vor. Das Verbreitungsgebiet der Sumpf-Siegwurz liegt in Süddeutschland. Man findet sie auf den bayerischen Lechtalheiden zwischen Landsberg am Lech und Augsburg; auch auf dem Rotstein und im Daubaner Wald (beides Sachsen) ist ein nennenswerter Bestand an wilden Gladiolen zu finden.

Gladiolen sind immergrüne oder laubabwerfende, ausdauernde krautige Pflanzen, die Wuchshöhen von bis zu 1,50 m erreichen können. Sie bilden Knollen als Überdauerungsorgane. Besonders die Blätter riechen unangenehm. Die Laubblätter sitzen entweder in grundständigen Rosetten oder sind wechselständig und zweizeilig am Stängel verteilt. Die einfachen, langen, oft schwertförmigen Laubblätter sind parallelnervig. Der Blattrand ist glatt.

Die Blüten mancher Arten können roh oder gegart gegessen werden. Die unterirdischen Pflanzenteile einiger Arten werden gegart gegessen.

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Taubenkropf-Leimkraut

Das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), auch Gewöhnliches Leimkraut, Aufgeblasenes Leimkraut, Klatschnelke, Blasen-Leimkraut oder Knirrkohl genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae).

Obwohl diese Wiesenpflanze zur Gattung der Leimkräuter zählt, ist sie nicht klebrig.

Vom Namen Taubenkropf-Leimkraut her kann diese Art leicht mit dem Taubenkropf oder Hühnerbiss (Cucubalus baccifer) verwechselt werden, der auch eine ähnliche Blütenform aufweist.

Das Taubenkropf-Leimkraut ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von meist 20 bis 50 (15 bis 60) Zentimetern erreicht. Die Wurzeln können bis in eine Tiefe von 1 Meter eindringen. Jedes Pflanzenexemplar besitzt einige wenige oder nur einen einzelnen aufsteigenden oder aufrechten Stängel, der im oberen Bereich verzweigt ist. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl und nicht klebrig drüsig.

Beim Taubenkropf-Leimkraut handelt es sich um einen Chamaephyten oder Hemikryptophyten. Eine vegetative Vermehrung kann durch Verzweigung ihrer Wurzeln und durch Ableger erfolgen.

Die Bestäubung findet entweder durch Bienen und Schmetterlinge statt (Insektenbestäubung), oder die zwittrigen Blüten bestäuben sich selbst (Selbstbestäubung).

Obwohl die Blüten den ganzen Tag geöffnet sind, verströmen sie nur in den Nachtstunden einen kleeartigen Duft, um Insekten anzulocken. An den Nektar, tief in ihrem Kelch, kommen nur langrüsselige Bienen und Nachtfalter. Hummeln umgehen diese Hürde, indem sie ein Loch in den Kelch beißen, um an den Nektar zu gelangen („Blüteneinbruch“); dabei wird die Blüte aber nicht bestäubt. Die Ausbreitung der Samen wird durch Selbst- und Windausbreitung bewirkt.

Taubenkropf-Leimkraut als tiefwurzelnde, anspruchslose Staude ist eine ideale Pflanze für Stein- und Wildgärten. Da sie den ganzen Sommer blüht, kann sie an geeigneter Stelle als Blickfang dienen. Sie gedeiht dabei am besten in trocknen, sonnigen, kalkhaltigen Bereichen. Dort benötigt die weitgehend winterharte Pflanze weder Dünger noch muss sie bewässert werden. Als langblühende Pflanze in Wildgärten ist sie eine wertvolle Futterquelle für Nachtfalter. Früher wurde aus den Wurzeln Seifenlauge gekocht.

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